Wie man aktuell auf der Homepage von Fischbach (www.fischbach-nahe.de) lesen kann, folgt der Ablauf in Sachen "Flächenphotovoltaik einem "klar strukturierten Ablauf". Das kann man so sehen, muss man aber nicht.
- Warum informiert man erst die betroffenen Eigentümer und nicht die gesamte Gemeinde?
- Sind nur die Grundstückseigentümer, die ja auch mit einer entsprechenden Pacht bedacht werden diejenigen, die über den Anblick der Naturverschandelung im großen Stil entscheiden?
- Diese Variante des Vorgehens setzt den Rest der Gemeinde unter Druck nach dem Motto: die Eigentümer haben sich dafür entschieden. Also haben wir nicht mehr mitzureden.
Falsch: Wenn ein Großteil aller Bürger sich für ein NEIN entscheidet, ist nach demokratischen Spielregeln die Sache vom Tisch.
Ich gebe zu Bedenken, dass in dem vorliegenden Fall, exakt der Rest der Bürger unter Druck gerät.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und warum werden parallel, obwohl noch keine Meinungen eingeholt wurden, bereits Umweltverträglichkeitsgutachten eingeholt?
Noch einmal zum Nachdenken: Das Gebiet liegt in einem Natura 2000 Schutzgebiet.
Hier gelten extrem strenge Richtlinien. Ich bin sehr gespannt, welche Gutachter eingekauft werden, um sehr wohlwollende Gutachten im Sinne der Firma zu erstellen.
Wir werden, egal wie die Gutachten ausfallen, uns mit den Menschen, die in den letzten Jahren exakt in diesem Gebiet unterwegs waren, um seltene und schützenswerte Pflanzen und Tiere zu kartieren. Und wir werden einen Abgleich zu den neuen Gutachten durchführen.
Das Gebiet wurde ja nicht ohne Grund mit dem Status besonders schützenswert versehen.
Vorher:
Nachher:
Kommentar hinzufügen
Kommentare